Bacherwandalm von Falbeson - Mai 2007

Urige Alm mit steilen Steigen bei Falbeson im Unterbergtal, Stubai. Mit Susi, Max, Alex, André und Nicolas.

Der Einstieg ist nicht einfach zu finden. Bei der Doadler Alm steht ein Wegweiser ("schwarz") über die Falbesoner Nockalm. Das ist ein ziemlicher Umweg. Ein weiterer Weg geht weiter talauswärts hoch, aber die Hinweisschilder scheinen verflogen zu sein. Der Einstieg befindet sich jedenfalls dort, wo die Schotterstrasse im Nordosten der Doadler Alm das erste Mal auf eine Baumgruppe trifft (und einen unscheinbaren Haken macht). Hier muss man hinter die Baumgruppe auf einen alten verwachsenen Karrenweg hoch und dann rechts neben dem Fluss zum Wasserfall. Ab hier sieht man rote Markierungen. Unterm Wasserfall quert man und bewegt sich auf ein Türl im alten Holzzaun zu. Ab hier ist der Weg relativ klar und markiert, wenn auch schon sehr verwachsen. Bäume und Geäst liegt oft quer über den Weg.

Wir sind ein paar Mal aus Unachtsamkeit vom Weg abgekommen, aber sobald die roten Markierungstupferln fehlen, muss man sich nach dem echten Weg umsehen. Nach der ersten Bachquerung folgt man zuerst Steil der Abbruchkante und quert dann, weiter ansteigend den Hang nach Osten. Es ist wieder ein Bach zu queren, wir haben kurz davor den Weg verloren, hier gilt es ihn eher oben als unten zu suchen. Der Wald wird anschliessend höher und man stösst auf eine Bank mit Aussicht auf die Bacherwand. Dabei kann man schon die Hütte erkennen. Aber zuvor gilt es noch das tief eingeschnittene Tal der Bergesgisse zu umrunden, und zwar bergeseitig. Dabei sind nochmal rund 100 Höhenmeter zu absolvieren.

Auch der hier geschilderte Aufstiegs weg ist (oben) als "schwarz" gekennzeichnet. Er ist nicht schwierig, kann aber als wild und originell bezeichnet werden. Genauso wie die Hütte, die Wirte und ihre Ziegen. Das obligatorische Schnapserl kommt nicht aus einer Flasche, sondern über eine Leitung aus dem Obergeschoss...

Abstieg über den nicht weniger steilen Steig zur Falbesoner Au, das geht zuerst entlang der Seilbahntrasse. Öfter begangen als die Aufstiegsroute, aber durchgehend ziemlich steil.