Beschreibung: | Hinten sieht man weitere Krater des Grímsneshraun. Kerið ist ein rund 6500 Jahre alter Krater, der nördlichste der Kraterreige Tjarnarhólar. Das Oval misst rund 270 mal 170 m, der Krater ist 55 m tief. Die Wassertiefe des Teichs in der Mitte schwankt abhängig vom Grundwasser zwischen 7 und 14 m. Kerið liegt in einer vulkanisch aktiven Zone, die zu einem grossen Eruptionsgürtel gehört, und zwar dem Reykjanes-Langjökull-Gebiet. Dieses Vulkangebiet ist eher unauffällig, zumal die meisten Vulkane flach und Lava sowie Krater oft dicht bewachsen sind. Dennoch sind drei Vulkane der Region Grímsnes bekannt und gut sichtbar: Kerið, Seyðishólar und Kerhóll. Das Lavagebiet Grímsneshraun bedeckt rund 54 km² und stammt aus 12 Ausbruchsherden. Das Teilgebiet Seyðishólar-Kerhólshraunið ist mit 24 km² deutlich am grössten, gefolgt vom Tjarnarhólahraun mit rund 12 km², Kálfshólahraun mit 8 km² und Álftarhólshraun mit 6 km². Die anderen Teilgebiete messen weniger als 3,5 km². Die Gesamtmenge der in Grímsnes geförderten Lava wird auf 1,2 km³ geschätzt. |