Beschreibung: | Der gesamte Deckenraum des Chors und der Vierung ist einheitlich klassizistisch dekoriert, ebenso sind die Wände des Hochchors in Gold und weißem Marmor verkleidet. Die beiden Nebenchöre überdachen jeweils Rippengewölbe mit teilweise vergoldeten Kassetten. Im Nordchor ist das Gewölbe als siebenzackiger Stern gestaltet; im Hauptchor füllen florale Rhomben die Zwickel der gotischen Spitzbögen. Der Hochchor diente bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil als Altarraum. Dort steht noch der klassizistische Hochaltar, ein Entwurf d’Ixnard. Die Rückwand ist fensterlos, seit die drei großen gotischen Ostfenster 1923 verschlossen wurden. Erkennbar sind noch die Dimensionen der ursprünglichen Spitzbogenfenster, durch die das Licht der aufgehenden Sonne direkt in die Kirche fiel. Vor dem mittleren Fenster hängt zentral ein monumentales Ölgemälde von Franz Carl Stauder, das Mariä Aufnahme in den Himmel zeigt (1701). Das Bild wird flankiert von Monumentalstatuen der Kirchenpatrone Konrad und Pelagius. |