Die Bosporus-Brücke oder Erste Bosporus-Brücke (türkisch Birinci Boğaziçi Köprüsü) ist die ältere von zwei Brücken in Istanbul, die den Bosporus überspannen und so den europäischen mit dem asiatischen Teil der Stadt verbinden. Sie wurde 1973 eröffnet und verbindet im Zuge der Autobahn O-1 die Stadtteile Beşiktaş und Üsküdar miteinander. In den ersten vier Jahren stand die Brücke auch Fußgängern offen – sie wurden von Aufzügen in den Pylonen vom Bosporusufer auf Fahrbahnhöhe befördert. Aufgrund zahlreicher Selbsttötungssprünge (bis heute etwa 100 Tote) ist die Brücke heute für Fußgänger gesperrt. Seit 1979 gehört die Bosporus-Brücke zur Route des Istanbul-Marathons, der von Üsküdar nach Beyoglu führt. 1988 wurde fünf Kilometer nördlich der Bosporus-Brücke eine zweite Brücke eröffnet, die Fatih-Sultan-Mehmet-Brücke. 2013 Begann noch weiter nördlich der Bau einer dritten Brücke, der Yavuz-Sultan-Selim-Brücke. |