Tessin

Wir waren das erste Mal in den Tessiner Schluchten und dementsprechend begeistert. Obwohl der Wasserstand für die absoluten Highlights noch etwas zu hoch war konnten wir dank der gigantischen Auswahl ein paar schöne Touren machen. Die Canyons sind unglaublich spektakulär und durch das Gestein landschaftlich von ganz eigenem Reiz. Traumhaft klares Wasser in tiefen ausgewaschenen Tümpeln, die quasi nie mit Schotter gefüllt sind, laden zu hohen Sprüngen und Rutschen ohne Ende ein. Von dem was ich bis jetzt in Europa gesehen habe, eines der, oder vielleicht sogar DAS Top Gebiet!
  • Val Cresciano

    Highlight der Woche war sicher das Val Cresciano. Wunderschön ausgewaschen, spektakulär, kurzer Zustieg, viele Ausstiegsmöglichkeiten, die ideale Führungstour. Sicherungen bei allen zwingenden Abseilstellen perfekt. Durch die Wasserfassung führte der Bach nur wenig aber trotzdem extrem klares, grünes Wasser. Dauer: 3:30h mit Stefan, Ute, Ulli, Robert und mir. Wir benötigten unter anderem deshalb so lange weil wir schon des öfteren vom berüchtigten Tessiner Fels hörten. Dementsprechend oft haben wir dann auch Seilschutz eingebaut. Mit Fortdauer der Woche wurden wir nachlässiger was sich dann in der Zerstörung eines 75m Seiles rächte :-(

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  • Maggia Ponte Brolla

    Am Nachmittag, nach der Giumaglio, haben wir noch die Kinder durch den oberen Teil der Ponte Brolla mit Luftmatratzen geführt.

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  • Val Giumaglio

    Kurze aber schöne Tour mit Stefan und Robert in 3 Stunden. Sicherungen bei allen zwingenden Abseilstellen intakt, Wasserstand durch die Wasserfassung optimal.

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  • Val Cugnasco

    Stefan, Ute, Ulli und Rudi durchstiegen die Cugnasco in ca. 3h, wobei sich die Begeisterung in der relativ offenen Schlucht, bis auf die Sprünge in Grenzen hielt. Klar, wenn man vorher schon die Cresciano gemacht hat :-) Sicherungen bei allen zwingenden Abseilstellen intakt, Wasserstand OK.

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  • Val lodrino

    Schon bei der Besichtigung der Abschlusswasserfälle konnten wir sehen dass der Bach grenzwertig Wasser führte. Die Pegelmessstelle, so wie sie im Führer beschrieben ist gibt es nicht mehr, oder wir haben sie übersehen. Da es im oberen Teil aber einen Ausstieg vor den Hauptschwierigkeiten gab, entschlossen wir uns doch einzusteigen. Was sich auch auszahlte denn der obere Teil ist wirklich schön und (bei diesem Wasserstand) auch sehr aquatisch. Aufgrund der angetroffenen Wassermenge entschlossen wir uns dann doch auszusteigen. Der Ausstieg ist sehr mühsam und man braucht für den Rückweg fast genauso lang wie für den Abstieg des oberen Teils (ca. 1h). Sicherungen waren intakt, ausser das Fixseil zur Querung bei T11 hatte keinen Mantel mehr.

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