Ungutes Rodeln unter der Götzner Alm - Februar 2004

Noch ein bisschen K.O. vom Vortag (Juifenalm) gehen wir den Aufstieg zur Götzner Alm an. Obwohl wir hier wohnen, haben waren wir noch nie mit der Rodel bis oben, wir werden es auch diesmal nicht schaffen, zu sehr missfällt uns die Strecke. Die Strecke ist sonst recht gut (reine Nordseite), interessant (alle Kurvenarten) und schnell (grundsätzlich steil). Aber der Zustieg ist zum vergessen: der erste Teil (Ort bis Waldspielplatz 72hm) ist grundsätzlich nicht befahrbar und der zweite (Waldspielplatz bis Götzner Berg 140hm) ist eine Zumutung.

Es beginnt mit dem Zustieg. Vom Waldspielplatz an bis zum Götzner Berg herrscht Fahrverbot, aber es hält sich keiner dran. Auch wird hier nichts für die Rodler gemacht, die Strasse ist hoffnungslos gestreut und befahren wird sie auf für Rodeltransporte (inkl. Rodler...). Runterfahren kann man diesen Abschnitt nicht. Es fahren Autos in beide Richtungen und zum drüberstreuen Schifahrer auf dem ohnehin eisglatten Strassenrand. Nach der Brücke kann man alternativ zur Strasse die zweite Abzweigung rechts nehmen und dann sofort wieder links. Dieser Abschnitt wird den Rodlern angeboten, allerdings haben das auch schon die Schifahrer endeckt, und dementsprechend eisig ist es dort. Ab dem Götzner Berg (dort ist ein Parkplatz für die Fahrverbotsbrecher) geht es besser, erst dort beginnt die offizielle Rodelbahn.

Die Seelenruhe der Juifenalm gewohnt, kommt die nächste böse Überraschung in Form von gehfaulen Rodlern. Der Transfer ist recht bullig und sehr flott. Ich möchte nicht dass mir dieser beim Runterfahren entgegenkommt. Der Riesentraktor ist zwar gut beleuchtet und hupt, fährt aber mit Vollgas bergauf. Auf der sonst auch recht steilen und schnellen Rodelstrecke ist das eine echte Gefahr. Umsomehr als es eine Alternativstrecke die über die Wanderwege 43 und 42 auf Götzner Alm gäbe. Doch der Traktor verwendet sie nicht und somit ist die Strecke auch nicht ausgetreten. Wir kehren entnervt bei der ersten Querung der Schipiste um (auf ca. 1240 m Sh.).

Da wir am Fusse der Götzner Abfahrt (Schipiste) wohnen und die Strasse in derat miserablen Zustand zum Rodeln ist, nehmen wir ab dem Götzner Berg die Schipiste. Zum Rodeln geht das nur bedingt, Schifahrer machen die Piste so glatt, dass man kaum bremsen kann. Aber am äusseren rechten Rand kommt man im festen Tiefschnee holprig herunter.