Der Weiler Bad Dreikirchen ist um drei gotische, zusammenhängend gebaute Kapellen entstanden und gehört zur Gemeinde Barbian im Eisacktal (Südtirol). Dreikirchen ist nur zu Fuss erreichbar und ein klassischer Sommerfrischort mit einigen etwa 100 Jahre alten Gebäuden. In vorchristlicher Zeit befand sich an dieser Stelle ein heidnisches Quellheiligtum. Die älteste und größte der Kirchen, St. Gertraud (gewidmet Gertrud von Nivelles) wurde erstmals 1237 urkundlich erwähnt. Die beiden anderen Kirchen, St. Nikolaus und St. Antonius sind für 1422 belegt und wurden parallel zu den anderen errichtet. St. Antonius wurde durch eine Mure zerstört, an anderer Stelle wurde ein Neubau errichtet und St. Magdalena gewidmet (spätestens 1579). Alle drei Kirchen sind mit Fresken und Altären reich verziert. |