Das Goldene Dachl ist ein Gebäude mit spätgotischem Prunkerker in der Innsbrucker Altstadt und gilt als Wahrzeichen der Stadt. Das Dach des Erkers wurde mit 2657 feuervergoldeten Kupferschindeln gedeckt. Erbaut wurde das Gebäude 1420 als Residenz der Tiroler Landesfürsten. Aus Anlass der Zeitenwende (1500) fügte Niklas Türing der Ältere im Auftrag Kaiser Maximilians I. 1498-1500 den Prunkerker hinzu. Reliefs am Erker zeigen Kaiser Maximilian I. mit seinen beiden Gemahlinnen, Kanzler, Hofnarr, Moreskentänzer und Wappen (Originalreliefs im Tiroler Landesmuseum). 1996 wurde im Gebäude das Museum Maximilianeum eingerichtet, und 2007 nach umfangreichen Erweiterungs- und Sanierungsumbauten als Museum Goldenes Dachl neu eröffnet. Außerdem befindet sich im selben Gebäude seit 2003 das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention. |