Im gotischen Kreuzgang befinden sich wertvolle Fresken. In den ursprünglich flach gedeckten romanischen Neustifter Kreuzgang wurde 1370 ein Kreuzgewölbe mit runden Schlusssteinen eingezogen, wodurch Teile der älteren Malerei verdeckt wurden. Nach der Pest von 1636 wurden die Malereien un der Absicht alles zu desinfizieren schliesslich übertüncht. Als anlässlich der barockisierung der Kirche (ab 1736) die Grabsteine von Pröbsten und Adeligen aus dieser entfernt und in den Wandflächen des Kreuzgangs eingesetzt wurden, wusste man nichts mehr von den Fresken, die bei dieser Gelegenheit teilweise zerstört wurden. Die am unteren Rand der Wandfläche eingelassenen Namenstäfelchen erinnern an Chorherren, die im 19. Jahrhundert im Kreuzgang bestattet wurden. Der Hartmannsbrunnen in der Hofmitte wurde vom Künstler Friedrich Gurschler anlässlich des 850-Jahr-Jubiläums des Stifts (1142-1992) geschaffen. |