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Unterteil des Pallas-Athene-Brunnen
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Fassadendetail am Burgtheater in Wien
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Bildbeschreibung
Titel: Burgtheater in Wien
Aufnahmestandort:

Am Rathausplatz (Dr.-Karl-Renner-Ring) in der wiener Innenstadt.

Beschreibung:

Das Burgtheater am Dr.-Karl-Lueger-Ring in Wien ist ein österreichisches Bundestheater. Es gilt als eine der bedeutendsten Bühnen Europas und ist nach der Comédie-Française das zweitälteste europäische, sowie das größte deutschsprachige Sprechtheater. Das Haus wurde 1888 eröffnet, brannte aber 1945 infolge von Bombenangriffen vollständig aus. Bis zur Wiedereröffnung am 14. Oktober 1955 diente das Ronacher als Ausweichquartier. Im Laufe seiner Geschichte trug das Theater verschiedene Namen, zuerst "k.k. Theater" nächst der Burg, dann bis 1918 "k.k. Hof-Burgtheater" und seither Burgtheater. Vor allem in Wien wird es häufig kurz "Die Burg" genannt, die Ensemblemitglieder kennt man als Burgschauspieler.

Das Burgtheater am Ring gegenüber dem Rathaus wurde im neubarocken Stil von Gottfried Semper (Grundriss) und Karl Freiherr von Hasenauer (Fassade) entworfen, die bereits das Kaiserforum in Wien gemeinsam geplant hatten. Die Bauarbeiten begannen am 16. Dezember 1874 und zogen sich 14 Jahre hin, in denen sich das Architektenduo zerstritt. Bereits 1876 zog sich Semper auf Grund gesundheitlicher Probleme nach Rom zurück und ließ Hasenauer seine Ideen alleine realisieren, der sich im Streit der Architekten vor allem für ein prachtvoll ausgestaltetes Bauwerk eingesetzt hatte.

Das Gebäude wurde nach dem Vorbild der Dresdener Semperoper gebaut. Über dem Mitteltrakt befindet sich eine Loggia, die von zwei Seitenflügeln eingerahmt wird, und aus einem Bühnenhaus mit Giebeldach und einem Zuschauerhaus mit Zeltdach geteilt wird. Über dem Mittelhaus schmückt eine Statue von Apollon die Fassade, der zwischen den Musen für Drama und Tragödie thront. Über den Haupteingängen befinden sich Friese mit Bacchus und Ariadne. An der Außenfassade rundherum sind Portraitbüsten der Dichter Calderon, Shakespeare, Molière, Schiller, Goethe, Lessing, Halm, Grillparzer, und Hebbel zu bewundern. Die Masken, die ebenfalls hier zu sehen sind, weisen auf das antike Theater hin, außerdem schmücken allegorische Darstellungen die Seitentrakte: Liebe, Hass, Demut, Herrschsucht, Egoismus und Heroismus. Obwohl das Theater seit 1919 den Namen Burgtheater trägt, ist die alte Aufschrift K.K. Hofburgtheater über dem Haupteingang immer noch vorhanden.

Schlüsselwörter: Neubarock, Theater, Fassade, Statue
Bilddaten
Image sizes: 3456*2304px, 3333kb
Origin: Originally a digital image, with postprocessing
Date/Time: 20080530-155631
Camera: Canon EOS 350D DIGITAL
Iso: 400
Speed: 1/400s
Aperture: F13.0
Focal length: 17.0mm
Aperture: 27mm
Position coordinates:WGS84 LONG 16.3599514961°, LAT 48.2105040015°
Destination coordinates;WGS84 LONG 16.3608956337°, LAT 48.2103252599°
Air-line distance:
Bearing:
Author: André M. Winter
Photo copyright: This photograph is copyrighted (©) by André M. Winter and others. A free permissions for re-use may be given for non-commercial purposes. Commercial use requires a license. Contact André M. Winter for any kind of use. This extended copyright notice applies in all cases. Infringements always will be persecuted worldwide. Legal court: Innsbruck, Austria, E.U.
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