Mieders liegt im vorderen Stubaital an einem sanft ansteigenden Talhang, am Fuß der 2718 m hohen Serles. Das Haufendorf, das schon im Frühmittelalter besiedelt war, hat im Zentrum Häuser mit barocken Fresken aufzuweisen. Der zweisaisonale Fremdenverkehrsort liegt direkt am Schi- und Wandergebiet Hochserles. Der Ort ist mit Innsbruck durch eine Autobuslinie verbunden. Der aus vorrömischer Zeit stammende Ortsname taucht um 1100 als Miders und Myeders und später als Miederes auf. Er leitet sich vermutlich vom keltischen "bidaras", was "Siedlung kleiner Bauerngehöfte" bedeutet, ab. Auf dem Zauberbichl wurden frühgeschichtliche Spuren der La-Tene-Zeit festgestellt. 1392 wird Mieders als "Oblei" (Gemeinde) bezeichnet. Von 1690 bis 1797 und von 1826 bis 1925 war Mieders Sitz des Gerichtes für das Stubaital. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde im Mühltal am Fuß der Serles Silber- und Eisenbergbau betrieben. |