Das Grab hat zwei Seiten, eine hier und eine in der Klosterkirche, die Wand trennt die Kirche vom Kreuzgang. Das Reial monestir de Santa Maria de Pedralbes, auf Spanisch Real monasterio de Santa María de Pedralbes (‚Königliches Kloster von Santa Maria von Pedralbes‘) in Barcelona wurde 1326 von Königin Elisenda de Montcada, der vierten und letzten Ehefrau Königs Jakobs II., gegründet und den Klarissen überantwortet. Der Name des Klosters und später der ganzen Umgebung geht auf das weiße Gestein („Petras Albas“) zurück, das in der Nähe abgebaut wurde. Das Baudenkmal aus dem 14. Jahrhundert ist ein gutes Beispiel für die aragonisch-katalanische Gotik. Die einschiffige Klosterkirche hat ein Kreuzrippengewölbe, eine polygonale Apsis sowie bemerkenswerte Rosettenfenster. Elisenda fand ihre letzte Ruhestätte in einem Alabastersarkophag in der Klosterkirche. Der Innenhof wird von einem zweistöckigen Kreuzgang umschlossen. In der Michaelskapelle im Kreuzgang wurde im 19. Jahrhundert hinter Wandschränken ein guterhaltener Freskenzyklus entdeckt. Die um 1343 entstandenen Wandmalereien nach italienischen Vorgaben konnten schließlich dem bekannten katalanischen Künstler Ferrer Bassa zugeschrieben werden. |