Beim Neubau des Lagers 1937/38 mussten die Häftlinge 34 Baracken errichten. Die ersten beiden Baracken links der Lagerstrasse wurden im Laufe der Jahre für unterschiedliche Zwecke genutzt. So befanden sich dort unter anderem die Kantine, die Lagerschreibstube, die Bücherei und das «SS-Museum» sowie Schulungsräume für das Häftlingspersonal und Produktionsstätten für die Rüstungsindustrie. Dahinter lagen die Unterkünfte für die Häftlinge. Jede Baracke gliederte sich in vier so genannte Stuben, die aus einem Aufenthaltsraum und einem Schlafsaal bestanden. Die Unterkünfte waren für 200 Gefangene eingerichtet, gegen Kriegsende mit bis zu 2000 Häftlingen jedoch vollständig überfüllt. Rechts der Lagerstrasse befand sich das Krankenrevier, das sich im Verlauf des Krieges immer mehr ausweitete. Dahinter lagen Strafblöcke und die Quarantänebaracken für neu ins Lager gekommene Häftlinge. |