Mit dem Kanu am Lech von Stanzach nach Weissenbach - August 2013

Letzter Abschnitt des Zweitagesausflugs in die Kalkalpen nördlich des Inns.

Bekannte haben es uns vor Jahren vorgemacht, nun sind wir dran. Es ist dies einer der leichtesten Abschnitte am Lech, trotzdem ist es rasant und durchgehend Wildwasser II. Paddeln zum Vorwärtskommen ist nie nötig, es sind fast ausschliesslich Korrekturschläge verlangt.

Es herrscht etwas Hochwasser (ca. 10cm über dem Normalstand), das verbessert unsere Situation mit dem Luftkanu. Gefährlich sind entwurzelte Bäume am Ufer (besonders das starre Wurzelwerk) und die zerstörte vierte Buhne nordseitig. Hier wurden anscheinend Eisenbahnschienen ins Bachbett gerammt um die Buhne zu schützen da der Lech sie arg bedrängt. Diese rund 12 Schienen stehen kreuz und quer, sind unterschiedlich lang und stellen echt eine Gefahr dar wenn man sich nicht rechtsufrig halten kann. Unten gibt es davon ein sehr unscharfes Bild, Besseres war in der rasanten Durchfahrt dort nicht zu machen.

Wir lassen das Material in Stanzach, westlich der Einmündung des Namloser Bachs. Auf dem Gemeindeareal ist viel Platz, allerdings ist das Wassern an dem befestigten Ufer unhübsch (aber problemlos). André fährt dann mit dem Auto nach Weissenbach, lässt das Auto unter der Brücke der Echenbichler Landstrasse stehen und fährt mit dem Linienbus zurück.

Das Bachbett verzweigt sich sehr oft, von der Strasse aus sah man einige "Sackgassen", allerdings kamen wir auch durch jeden eingefädelten Seitenarm durch. Die Orientierung mit den Buhnen und den Brücken ist problemlos, Anlanden an den breiten Schotterbänken ebenso. Im Sommer am Wochenende ist man hier nicht ganz alleine, aber man kann nicht von Andrang reden.