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Rückschnitte von alten lange nicht geschnitten Obstbäumen - Februar 2014

Die betroffenen Patienten sind ein Hochstamm-Rundkronen-Apfelbaum, ein Birnensämling, verschiedene Zwetschken und Boskoop-Rundkronen. Letztere zwei sind noch am besten dran, aber alle müssen in mehrjährigen Schnitten zurückgenommen werden. Dies ist der erste Eingriff, weitere starke Rückschnitte müssen noch im Folgejahr und später durchgeführt werden.

⇒ Beschreibung des Abschnitts

Apfelbaum Hohlkrone mehrfach überbaut, Sorte unbestimmt. Die langen Ruten mit vergreisten Fruchtansätzen sind ca. 8 Jahre alt. Es gibt kaum noch neue Triebe. Der Baum trägt allerdings trotzdem stark, die Früchte sind zwar klein, aber schmackhaft.

Schnittmassnahmen: Überbau herausnehmen, einige Ruten lassen ohne sie anzuschneiden, im Wesentlichen ausschliesslich mit der Säge arbeiten. Es wird knapp mehr als ein Drittel entfernt.

Nach dem Rückschnitt trägt der Baum im Folgejahr weniger, aber die Früchte sind wesentlich grösser. Schnittmassnahmen im Folgejahr sind das Einkürzen der restlichen lagen alten Ruten und das Formieren (Binden) neuer Triebe zu neuen Leitästen.

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Ausgangslage.
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Hier kommt einfach kein Licht mehr durch, Früchte werden angesetzt, aber nicht ausreichend versorgt.
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Auch die alten Leitäste waren viel zu lang, an der betroffenen Stelle muss zudem der Traktor durch. Es wurden an den beiden dicken Schnitten (Durchmesser über 10cm) je ca. 4 lange alte Triebe samt ihrer Verzweigung entfernt und auf einen weiter hinten stehenden vergreisten Trien «abgeleitet».
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Auch die alten Leitäste waren viel zu lang, an der betroffenen Stelle muss zudem der Traktor durch. Auch durch das Entfernen von nach innen Wachsenden Ästen kommt sehr viel Astwerk vom Baum herunter.
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Situation nach dem ersten Rückschnitt, es werden weitere Korrekturen und Formierungen in den folgenden Jahren durchgeführt.
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Situation nach dem ersten Rückschnitt, es werden weitere Korrekturen und Formierungen in den folgenden Jahren durchgeführt und auch noch etwas die Höhe zurückgenommen.
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⇒ Beschreibung des Abschnitts

Mostbirnbaum Sämling mehrfach überbaut, Mitteltrieb verzweigt, Überbau teilweise morsch, Veredlungsstelle nicht erkennbar, Sorte unbestimmt. Der Baum ist zu alt, steht aber auf gutem und ausgewogenen Boden. Alle Fruchtäste sind vergreist, einige Neutriebe beschatten nur noch mehr. Der Baum trägt viele sehr grosse Birnen, die aber geschmacklos sind (kann an der Sorte liegen) und nicht ausreifen (liegt auch an der Sorte, aber auch am Zustand des Baums).

Schnittmassnahmen: Überbau herausnehmen geht nicht gut, denn sonst bleibt vom Baum nichts übrig (untere Äste fehlen bis auf einen völlig). Die eine morsche Krone muss entfernt werden (ca. 1m Stammlänge) und der Rest wird recht radikal ausgelichtet.

Nach dem Rückschnitt trägt der Baum trotzdem noch recht viel weil die Fruchtansätze weit hinten liegen, bildet massenweise krumme und gummiartige Neuaustriebe samt massenweise Blattwerk. Das ist normalerweise ein Zeichen von zu hohem Alter für Birnbäume, aber es kommen trotzdem ein paar neu starke Triebe, leider nur recht hoch oben. Das nötige Reduzieren der Höhe wird sehr schwierig werden.

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Ausgangslage.
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Situation nach dem ersten Rückschnitt, es werden weitere Korrekturen in den folgenden Jahren durchgeführt.
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Situation nach dem ersten Rückschnitt, es werden weitere Korrekturen in den folgenden Jahren durchgeführt.
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⇒ Beschreibung des Abschnitts

Zwetschkengarten mit unterschiedlichen Sorten, unterschiedlich alten Bäumen, stark beschattet und langjährig nicht zurückgeschnitten. Einige Bäume haben morsche Kronen, alle sind viel zu hoch zum Ernten (Zwetschken neigen kaum ihre Äste abwärts).

8 Meter sind sie teilweise hoch und diese Höhe muss über mehrere Jahre hinweg reduziert werden. Andere müssen nur ausgelichtet werden. Grösstes Problem ist das produzieren neuer Triebe, weil unten schon sehr viele fehlen oder verkahlt sind. Der recht brutale Rückschnitt fördert über dem Sommer ein paar neue Austriebe, aber natürlich nur selten wo man sie braucht, das erfordert dann wieder recht mühsames Formieren.

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Es müssen knapp 3 Meter runter, das in 2 Jahren. Auf das Vermeiden von grossen Schnittwunden kann hier keine Rücksicht genommen werden.
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Hier hilft nichts, der Hauptstamm ist morsch und mit Pilzen befallen. Auf das Vermeiden von grossen Schnittwunden kann hier keine Rücksicht genommen werden. Der Baum hat den Eingriff im überlebt, aber kaum Neutriebe produziert.
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Zwetschken verkahlen schnell, wenn man nicht rechtzeitig eingreift, Triebe von weiter unten sind sehr selten. Dieser zweijährige Trieb ist vollkommen am falschen Platz, aber es ist der einzige. Deswegen wird er an das Licht geholt, vielleicht wird dies einmal der neue Mitteltrieb. Stoffbänder sind zum Binden günstig, weil sie wenig einschneiden.
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Der Hauptstamm war durch einseitiges Überbauen zu stark belastet und in Längsrichtung gespalten. Unten sind zwei mehrjährige brauchbare Triebe, aber es wird nicht einfach werden diesen Baum in den Folgejahren eine brauchbare Form zu geben.
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Asymmetrische und zu wenige Leitäste, aber wenigstens diese sollten in eine brauchbare Position gebracht werden.
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Weil die meisten Bäume zu hoch waren, mussten die höhtre Triebe stark zurückgenommen werden. Fehlende Leitäste und Reste des Überbaus machen auch den geschnitten Baum nicht hübscher.
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Es gibt hier keinen Hauptstamm, eine Hohlkrone ist es auch nicht und die Verkahlung bereitet ebenso Probleme.
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Hier hat der «Kopf» das Kommando übernommen, der Baum ist aber wahrscheinlich noch in eine brauchbare Form zu bekommen,.
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Hier sind einige Erziehungsschnitte versäumt worden, der Mitteltrieb musste abgeschnitten werden weil er durch Nassschnee im Oktober geknickt wurde.
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⇒ Beschreibung des Abschnitts

Wegbringen von dem vielen geschnitten Astwerk.

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Ansicht durch die Windschutzscheibe des Renault Trafic.
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Das Entsorgen wird noch mühsam und teuer...
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Die Äste waren teilweise viel zu gross und somit war der Anhänger immer zu schnell voll, trotz mühsamen Stampfen. Vor Ort Häckseln oder in Brennholz und Äste zum Mulchen trennen wäre besser gewesen.
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Dank der Künste des Baggerfahrers ging es so einfacher, trotzdem passte nicht viel in den Anhänger. Vor Ort Häckseln oder in Brennholz und Äste zum Mulchen trennen wäre besser gewesen.
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⇒ Beschreibung des Abschnitts

Vergreiste Zwetschkenbäume.

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Der Baum trägt kaum, aber Nassschnee hatte ihm im Oktober zugesetzt.
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⇒ Beschreibung des Abschnitts

Grosse alte Apfelrundkronen (Boskoop) haben einen guten Standort, beschatten sich aber gegenseitig stark. Sie wurden nur unregelmässig geschnitten und alternieren stark. Mit nicht allzu gravierenden Einschnitten werden über 2 bis 3 Jahre wieder die Bäume aufgebaut.

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Hier wurde falsch und zu wenig geschnitten. Alleine um in die Krone zu gelangen muss man sich einen Weg freischneiden.
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Die grossen und alten Apfelrundkronen (Boskoop) haben einen guten Standort, beschatten sich aber gegenseitig stark.
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Hinten eine alte Obstleiter aus Stahl.
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