Das Haus ist tatsächlich geschwunden, aber natürlich nicht so extrem wie in dieser Panpramazusammenstellung. Das Chilehaus ist ein 1922 bis 1924 erbautes Kontorhaus im Hamburger Kontorhausviertel. Die Architektur von Fritz Höger war beispielgebend für den Backsteinexpressionismus der 1920er Jahre, der von Backsteingotik und Expressionismus inspiriert war. Der Bau stellt mit seinen 36000m² Bruttogeschossfläche bis zu zehn Stockwerken auf einer Grundfläche von 5950m² eines der ersten Hamburger Hochhäuser dar. Um die vom Bauherrn gewünschte Gesamtfläche zu erreichen, musste das Haus neun bis zehn Stockwerke hoch werden. Um den massigen Gesamteindruck dieses Hochhauses abzumildern wählte Höger eine Ausführung als Staffelgeschosse in den oberen Stockwerken. Die Entwicklung wurde mit von der neu eingesetzten Baupflegekommission beeinflusst. Der Baubeginn fand am 14. Mai 1922 statt, die Übergabe an den Bauherrn erfolgte im Februar 1924. Die Planungen werden immer weiter verfeinert und ergänzt, auch nachdem mit dem Bau bereits begonnen wurde. |